Abstract zum Vortrag von Frau Dr. Sylvia Rothe

Human Behaviour in Cinematic Virtual Reality /Menschliches Verhalten in Cinematic Virtual Reality

Mittels Head-Mounted Displays (HMDs) ist es Nutzern möglich, virtuelle Welten zu erkunden. Dabei können diese sowohl digitale 3D-Welten sein, wie auch mit Kameras aufgenommene omnidirektionale Filme (umgangssprachlich 360°-Filme). Bei beiden hat der Zuschauer im Idealfall das Gefühl, an einem anderen Ort zu sein, weit weg von der Realität. Für omnidirektionale Filme lässt sich die über Jahrzehnte entwickelte Filmsprache nicht ohne Weiteres auf dieses Medium übertragen. Um neue Konzepte und Methoden für Cinematic Virtual Reality zu finden, sind neben den Forschungsergebnissen aus dem Filmbereich auch solche aus der Psychologie relevant. Erkenntnisse der Attention Theory können bei der Lenkung der Aufmerksamkeit unterstützen, die der Proxemik bei der Bestimmung von Kamerapositionen und die Event Segmentation Theory bei der Untersuchung verschiedener Schnittmethoden.